Gemeinsame Kampagne von Patagonia und Blue Heart of Europe

Umweltfreundliche Wasserkraft ist ein Irrglaube…

Der bekannte Outdoor-Ausrüster Patagonia unterstützt die Kampagne „Save the Blue Heart of Europe“ mit einer neuen Website „Blue Heart“ und einem Film. Hier geht es zum Trailer.

Die gemeinsame Kampagne setzt sich gegen einen veritablen „Goldrausch der Wasserkraft“ am Balkan ein. Dort fliessen die letzten wilden Flüsse Europas. Die Wasserkraftlobby will das aber ändern: mehr als 3.000 Staudämme und Wasserumleitungen zur Stromerzeugung sind dort in Planung, beziehungsweise befinden sich schon im Bau. Mehr als 1.000 Anlagen sind bereits in Betrieb.
Diese Staudämme werden für die Flüsse, die Tierwelt und die Gemeinden vor Ort nicht wiedergutzumachende Schäden verursachen. Das „blaue Herz Europas“ steht vor einem Infarkt…

Etliche dieser Staudamm-Projekte werden mit fragwürdigen Methoden und Polizeigewalt gegen die einheimische Bevölkerung durchgepeitscht. Der Film „Blue Heart“ zeigt in starken Bilder die berauschende Schönheit der Balkanflüsse, wie sie durch Gier zerstört werden – und wie der Widerstand wächst.

Zitat: „Wasserkraft ist die einzige „erneuerbare“ Energiequelle, die dazu führt, dass Arten aussterben, Menschen vertrieben werden und die den Klimawandel verschärft.“

Der mittlere Kamp ist einer der letzten freien Flussabschnitte Österreichs. Auch hier wollen die Betreiber wirtschaftliche Interessen voranstellen. 

Müssen wir denn wirklich alles ruinieren?

Hier geht es zur Petition für einen lebendigen Kamp.

Ausbaggerung + größere Betonmauer = Revitalisierung?

Der geplante Abriss und Neubau des alten Kampkraftwerks in Rosenburg ist keine „Revitalisierung“, wie uns die EVN glauben machen will…

Wir haben dazu ein Info-Bild erstellt. Bitte weiterverteilen – posten / teilen und / oder per Email versenden (mit rechter Maustaste könnt ihr das Bild runterladen!

Bitte das Bild runterladen und weiterverteilen… Dankeschön!

Kampwandern am Samstag – das Programm

Ab 17. Februar heisst es nun jeden Samstag: ab ins Kamptal.
Hier das gesamte Programm:

Sa., 17.2., 10.00 – Erhard Kraus: „Zu Fischotter und Biber – Winterwanderung am Kamp-Umlaufberg“ (Suche nach den Anwesenheitszeichen wasserlebender Säugetiere)

Sa., 24.2., 14.00 – Georg Krieger und Ingrid Schmitzberger: Fluss – Wald – Gänsesäger

Sa., 3.3., 14.00 – Andrea Kukla: Spaziergang mit Kind und Hund

Sa., 10.3., 14.00 – Rudi Mück: Pfade finden im Kamptal

Sa., 17.3., 10.00 – Erhard Kraus: „Frühjahrswanderung am Kamp-Umlaufberg“ (Halbtagswanderung mit Schwerpunkt Ornithologie, Waldökologie, Auwälder und Hangwälder, FFH-Richtlinie, Naturschutz im Kamptal)

Sa., 24.3., 14.00 – Ökologe Stefan Glaser: Wasserwege: vom Wasserzyklus in der Kulturlandschaft (dann ab 18.30: Kamptal-Stammtisch)

Sa., 31.3., 14.00 – (Ostersamstag) – Wanderführerin Sybille Steidl: Alte Gemäuer in der Wildnis

Sa., 7.4., 14.00 – Hemma Faiman: „Frühling im Auwald –  mit allen Sinnen unterwegs“, eine leichte Wanderung und Naturerfahrungsspiele

Sa., 14.4., 14.00 – Ornithologe Thomas Zuna-Kratky: Vogelwelt an Kampfluss, Au und Hangwald – artenreiche Vielfalt auf engem Raum

Sa., 21.4., 10.00 – Georg Krieger und Ingrid Schmitzberger: Fluss – Wald – Gänsesäger

Sa., 28.4., 10.00 – Werner Gamerith: Botanische Schönheiten mit dem Naturfotografen und Kamptal Buchautor

Hier alle Termine auch als Poster-Download. Bitte weitersagen / teilen!

 

Info-Treffen zum Kraftwerk Rosenburg: 
Naturparadies oder Neubau?

Die Umweltverträglichkeitsprüfung für den geplanten Neubau des Kampkraftwerks in Rosenburg / Kamp steht unmittelbar bevor. Doch wie sinnvoll ist das Projekt? Was würde durch den Neubau zerstört werden? Was können wir tun?

Ein Info- und Diskussionstreffen über die EVN-Kraftwerkspläne und das Kamptal.

Inputs: Werner Gamerith (Autor, Fotograf) und Ulrich Eichelmann (Riverwatch).

Zeit: 23. Februar 2018, 19 Uhr
Ort: Ausklang – Das Lokal im Kunsthaus
Wiener Straße 2, 3580 Horn

Bitte weitersagen!
Das Poster unten könnt ihr runterladen, ausdrucken und aufhängen bzw. weitermailen… Danke!

Kamptal-Stammtisch: 3. Februar, Rosenburg

80 Menschen kamen zur Diskussionsveranstaltung am 12. Jänner beim Poldiwirt in Gars. Der Saal wurde für diesen unerwarteten „Ansturm“ regelrecht zu klein… Das große Interesse zeigt klar, dass der „lebendige Kamp“ sehr vielen Menschen in der Region ein großes Anliegen ist. Viele wollen nun aktiv werden!

Daher organisieren wir einen ersten „Kamptal-Stammtisch“ für diejenigen, die sich tatkräftig für einen frei fließenden Kamp, für die Erhaltung der Naturlandschaft und gegen den Neubau des EVN-Kraftwerks engagieren wollen:
am: Samstag, den 3. Februar um 18:30 Uhr
wo: Gasthaus Rosenstube, 3576 Rosenburg 13

Wir würden uns sehr darüber freuen, mit Ihnen/Dir gemeinsam darüber zu diskutieren, was wir tun können, um den Kamp für seine besonderen tierischen und pflanzlichen Bewohner und für uns alle als wertvollen Naherholungsraum zu erhalten.
(Das ist also keine Info-Veranstaltung!)

Das Kamptal ist ein besonderes Naturjuwel: der frei fließende Fluss, die naturnahen (bis urwaldartigen) Hangwälder, die Vielfalt der hier lebenden Arten. Ein unversehrtes Kamptal bietet für die Region mehr Möglichkeiten für eine positive und nachhaltige Entwicklung als eine weitere Betonmauer. Es gibt also viele Argumente, die gegen den Neubau des Kraftwerks bei Rosenburg und für die (naturschonende) in Wert Setzung eines der letzten naturnahen Flusstäler mit einer langen freien Fließstrecke in Niederösterreich sprechen.
Das Kamptal braucht jetzt unseren Einsatz! Mehr denn je.