Kamp-Tage 2022: Perspektiven für die Renaturierung des Kamp

(6.5.2022) Die am 29. und 30. April im niederösterreichischen Rosenburg erstmals veranstalteten Kamp-Tage sind ein internationales Symposium, das sich mit der Zukunft des Kamps und seines Tales befasst: um Flussrenaturierung, Kraftwerke und Staudamm-Rückbau sowie um die Frage, wie lebenswert Fluss und Tal in Zukunft sein sollen.

Renommierte Expert*innen aus den USA, Finnland, den Niederlanden und Österreich präsentierten Beispiele und Erfahrungen aus dem Bereich des “dam removal”, also des Rückbaus von Querbauwerken in Flüssen.

Im Rahmen des Symposium wurden auch Möglichkeiten zur Renaturierung des mittleren Kamptals präsentiert, diskutiert und Alternativen zum Kraftwerksneubau am Standort Rosenburg erörtert – etwa der (weit billigere und naturschonendere) Ausbau der bislang kaum genutzten Sonnenenergie in der Region.

Mehr Informationen zu der Veranstaltung sowie Videoaufzeichnungen der Vorträge am 29. April findest du HIER.

Videos der Exkursion zum Kraftwerk-Rosenburg sowie Enthüllung eines Banners am 30. April findest du HIER.

Und HIER könnt ihr eine Bilder-Galerie von den Kamp-Tagen auf der Website von Riverwtach ansehen. 
Ulrich Eichelmann (Riverwatch) spricht bei den Kamp-Tagen 2022 in Rosenburg

 

Naturschutzorganisationen fordern Renaturierung des Kamptals 

Hochkarätiges Symposium mit “Vision für einen lebendigen Kamp” – Großer Aufholbedarf bei der Entfernung von Flussbarrieren in Österreich 

Bereits seit langem ist das in die Jahre gekommene Kraftwerk Rosenburg Naturschützer*innen ein Dorn im Auge. Nun soll es nach Plänen des Energiekonzerns EVN durch ein größeres Kraftwerk ersetzt werden – mit massiven ökologischen Auswirkungen für das gesamte Kamptal. Bei den “Kamp-Tagen” steht daher die Forderung nach einer Renaturierung des mittleren und unteren Kamptales sowie eines vollständigen Rückbaus des bestehenden Kraftwerks im Mittelpunkt.

“Um das Artensterben und die Klimakrise gleichermaßen zu bekämpfen, brauchen wir intakte Gewässer und lebendige Natur. Der Kamp ist heute an vielen Stellen verbaut und von Wehren unterbrochen. Die Folge ist, dass die einst großen Fischbestände zusammengebrochen sind, ebenso der Insektenreichtum. Mit einem Rückbau des Kraftwerks Rosenburg und weiterer Renaturierungen flussabwärts kann der Kamp wieder zu einem Paradies für viele bedrohte Arten werden – und damit auch ein Juwel für den lokalen Tourismus”, fordern die Vertreter*innen der BI Lebendiger Kamp, des Naturschutzbund NÖ, der NGO Riverwatch und des WWF Österreich. Sie präsentierten anlässlich der Tagung eine “Vision für einen lebendigen Kamp”.

Hier die Aufzeichnungen der Veranstaltungs-Streamings zum Nachsehen:

Die am 29. und 30. April im niederösterreichischen Rosenburg erstmals veranstalteten Kamp-Tage sind ein internationales Symposium, das sich mit der Zukunft des Kamps und seines Tales befasst. Renommierte Expert*innen aus den USA, Finnland, den Niederlanden und Österreich präsentierten Beispiele und Erfahrungen aus dem Bereich des “dam removal”, also des Rückbaus von Querbauwerken in Flüssen. Weltweit werden immer mehr Stauwehre entfernt – um Flüsse zu befreien, Fischen und anderen Lebewesen wieder die Wanderungen zu ermöglichen, Grundwasserspiegel und -qualität zu verbessern und um neue Erholungsräume für Menschen zu schaffen. In den USA wurden bis heute fast 2.000 zumeist größere Wehre entfernt, in Europa in den letzten 20 Jahren sogar etwa 5.000 Dämme (inklusive kleinerer Sohlschwellen).

Die Ingenieurin Laura Wildman von Biohabitats (USA) ist eine der führenden Expert*innen für “dam removal” in den USA. Sie war am Abriss von über 100 Dämmen beteiligt. “Auch in den USA klang für viele dam removal zunächst verrückt, aber heute ist das als ganz normale Methode akzeptiert. Immer mehr Menschen erkennen die vielen Vorteile für Mensch und Natur”, berichtet Laura Wildman auf der Veranstaltung. Längst hat die Bewegung auch in Europa Einzug gehalten. Etwa 5.000 Dämme wurden in den letzten 22 Jahren entfernt, darunter auch Wasserkraftwerke. Herman Wanningen, Direktor der Organisation “World Fish Migration” und Initiator der Bewegung European dam removal (www.damremoval.eu): “Der Abriss von Dämmen ist die effektivste Maßnahme, um unsere Flüsse wieder zu beleben, vor allem für die Fischbestände. Wir haben längst vergessen, wie viele Fische es einst in unseren Flüssen gab. Mit der Öffnung unserer Flüsse wie hier am Kamp, können wir diesen Arten wieder einen Teil ihres Lebensraumes zurückgeben.” 

Sampsa Vilhunen vom WWF Finnland: “Vor einigen Jahren noch wurden Dämme nur als Energieerzeuger gesehen. Doch nun sieht man auch die negativen Effekte, wie den enormen Verlust der Arten. Doch die Resultate der ersten Entfernungen haben die meisten überzeugt. In den letzten Jahren wurden in Finnland rund 600 Querbauwerke abgerissen, allein 110 Barrieren im vergangenen Jahr.

In der EU-Biodiversitätsstrategie wird die Entfernung von Dämmen als wichtige Maßnahme explizit angeführt, um die europäischen Artenschutz-Ziele zu erreichen. Insgesamt 25.000 Flusskilometer sollen so bis 2030 europaweit renaturiert werden. Doch in Österreich ist diese Botschaft noch nicht angekommen – rund 28.000 Barrieren zerschneiden die heimischen Gewässer. Abgesehen von wenigen Ausnahmen, sind kaum Dämme oder Wehre entfernt worden. Das in die Jahre gekommene Kraftwerk Rosenburg ist ein idealer Kandidat für einen Rückbau – doch nun läuft ein UVP-Verfahren zum geplanten Neubau des Kraftwerks durch den Energiekonzern EVN. “Dieses Vorhaben würde den ökologischen Zustand des Kampflusses weiter verschlechtern, durch einen verlängerten Einstau wertvoller Flussauen sowie durch die künstliche Eintiefung des Flussbettes”, erklärt Stefan Glaser  von der Bürgerinitiative Lebendiger Kamp.

Bei einer gemeinsamen Wanderung forderten die Initiator*innen der Kamp-Tage mit einem riesigen Banner die Renaturierung des Kamp-Tals und richteten ihren Appell an das Land Niederösterreich und die EVN: “Wir brauchen in Österreich mehr lebendige Flüsse und nicht weniger. Durch die Entfernung des Wehrs bei Rosenburg könnte der Kamp wieder über eine Strecke von 20 Kilometern zu einem lebendigen Kamp werden, zu einem kleinen Paradies für viele bedrohte Arten. Das ist ökologisch sinnvoller und fördert die Attraktivität und die Erholungswirkung in der Region.

In der Energieproduktion haben die Flüsse Österreichs längst ihre Schuldigkeit getan. Mit 5.200 Wasserkraftwerken hat Österreich eine der größten Kraftwerksdichte der Welt. Statt auch noch die letzten freien Fließ-Strecken zu verbauen, sollte vor allem die Photovoltaik ausgebaut werden, da ist Niederösterreich säumig”, so die Veranstalter. Selbst nach dem größeren Neubau des Kraftwerks wäre der Strom-Ertrag überschaubar. Allein durch die Nutzung von Dachflächen umliegender Gewerbeparks könnte man eine größere Menge Solar-Energie erzeugen.

KAMP-TAGE: 29.- 30. April 2022, Rosenburg am Kamp

Bis 2030 will die EU insgesamt 25.000 Kilometer Fließgewässer befreien, insbesondere durch die Entfernung von Dämmen. In den USA und vielen EU-Ländern ist der Rückbau von Dämmen längst bewährte Praxis, in Österreich aber noch die seltene Ausnahme. Das soll sich ändern.

Die Kamp-Tage befassen sich mit den Chancen für Natur und die Menschen, die sich durch den Rückbau von Dämmen am Kamp und anderen Flüssen Österreichs eröffnen. Wir werden außerdem eine Vision für ein ökologisch aufgewertetes, lebendiges Kamptal vorstellen.

Bitte anmelden! Hier geht es zur Registrierung für die „Kamp-Tage“

(Alternativ könnt ihr auch den QR-Code  oben scannen und euch weiterleiten lassen zur Anmeldeseite)

Programm

Die Veranstaltung findet in deutscher Sprache statt. Lediglich die Vorträge von Laura Wildman, Sampsa Vilhunen und Herman Wanningen sind in Englisch.

Die Vorträge am Freitag können auch via Live Stream verfolgt werden: Live Stream 10 bis 12.30 UhrLive Stream 13.30 bis 16 UhrLive Stream 16:30 – 17.30

Freitag 29. April

09:30: Ankunft und Kaffee

10:00: Begrüßung und Einführung – Ulrich Eichelmann, Riverwatch und Stefan Glaser, Lebendiger-Kamp

10:30: Dam Removal und Flussrenaturierungen die internationale Perspektive

History of dam removal in the US – Laura Wildman, Biohabits, USA

How Finland became one of the leaders in Europe for dam removal, now decommissioning also harmful hydropower plants – Sampsa Vilhunen, WWF Finland 

Anschließend Diskussion

12:30 Mittagspause

13:30: Prioritäten und Beispiele für Damm-Entfernungen in Europa und Österreich

Dam Removal. Restoring the biodiversity of European rivers by removing dams – Herman Wanningen, World Fish Migration Foundation

Dam Removal in Österreich, eine Übersicht und Beispiele – Clemens Gumpinger, Büro Blattfisch

Diskussion

15:00: Vision für einen lebendigen Kamp Teil 1

Der Kamp und das Kraftwerk Rosenburg, Historie und Stand der Entwicklung aus NGO Perspektive – Margit Gross, Naturschutzbund und Gerhard Egger, WWF

Vision für einen lebendigen Kamp – Ulrich Eichelmann, Riverwatch & Stefan Glaser, BI Lebendiger Kamp

Diskussion

16:00: Kaffeepause

16:30:  Vision für einen lebendigen Kamp Teil 2

Chancen für die Flussökologie – Welche Folgen hätte der Abbau des KW Rosenburg für die Insektenwelt? – Dr. Patrick Leitner – Universität für Bodenkultur

Fischlebensraum und Fischwanderungen am Kamp. Durchgängigkeit der Wehre und Möglichkeiten zum Rückbau am Beispiel Rosenburg – Martin Mühlbauer, ezb

Diskussion

17:30:  Zusammenfassung, Ausblick und Abschlussdiskussion

19:00: Abendessen

20:00 Filmvorführung „DamNation“ und gemütlicher Ausklang

 

Samstag 30. April

09:00: Gemeinsame Wanderung in das wilde Kamptal mit Werner Gamerith und Matthias Schickhofer – Treffpunkt Rauschermühle (Zinnermühle) beim Kraftwerk Rosenburg

10:30: Fotoaktion bei der Wehranlage

ab 13:00: Picknick

Weitersagen mach Freude!
Dazu könnt ihr diese Einladungskarte  kopieren und weitersenden …  oder das Poster ganz unten ausdrucken (bei Klick auf das Bild lädt das druckfertige PDF-File).
Dankeschön!

Ökologisches Gesamtkunstwerk Kamp erhalten und renaturieren – Frohe Weihnachten!

Die neue EU Biodiveritätsstrategie 2030, die von der EU-Kommission (2020) veröffentlicht und von den Mitgliedsstaaten  einstimmig beschlossen wurde, will bis 2030 ganze 25.000 Kilometer Fluss renaturieren und wieder frei fließend machen. Die Strategie schlägt zwei Hauptaktionen vor, um dieses Ziel zu erreichen: Beseitigung von Barrieren und Wiederherstellung von Auen und Feuchtgebieten. „Flüsse in Europa sind stark fragmentiert. Die Beseitigung von Flussbarrieren zur Wiederherstellung ihres natürlichen Flusses und ihrer Konnektivität wird das Gedeihen von Süßwasserökosystemen fördern und die Migration gefährdeter Arten ermöglichen,“ konstatiert die Europäische Kommission. In einem neuen Guidance Paper erklärt sie nun wie das Renaurierungsprogramm umgesetzt werden soll.

Wir begrüßen diese EU-weit geltenden Ziele und schlagen den unteren / mittleren Kamp zwischen Donau und der Staukette gleich mal für ein derartiges Renaturierungsprogramm vor! Der Fluss hat zwischen Donaumündung und Staukette abschnittsweise noch Wildflusscharakter und ist mit vergleichsweise wenig Aufwand in einen guten Zustand zu bringen. Der untere  und mittlere Kamp ist gemeinsam mit den überwiegend naturnahen Ufern und den teilweise urwaldartigen Hangwäldern ein ökologisches Gesamtkunstwerk. Das gilt auch für den Oberlauf – oberhalb der Staukette.

Wir meinen: In Zeiten der eskalierenden Klima- und Biodiversitätskrise ist der Kamp daher unbedingt erhaltungs- bzw. sanierungswürdig!

Die EU-Biodiversitätsstrategie 2030 und das geplante EU „Nature Restoration Law“ wollen ja genau solche letzten naturnahen Gebiete erhalten bzw. ökologisch wieder herstellen. Das bestehende FFH- und Vogelschutzgebiet bzw. Landschaftsschutzgebiet sollte daher zum Leben erweckt werden – anstatt eine ökologische Degradierung durch den geplanten Abriss und (erweiterten) Neubau des Kraftwerks Rosenburg wissentlich voranzutreiben.

Wir sagen daher: Die Zukunft des Kamps ist eine wichtige Nagelprobe dafür, welchen realen Wert die Lippenbekenntnisse der (Landes- und Bundes-)Politk zu mehr Naturschutz  haben. In einem ökologisch so bedeutenden Gebiet wie dem mittleren Kamptal ist ein Kraftwerksneubau (mit Stauraum-Erweiterung und Unterwasser-Ausbaggerung) sicher das Gegenteil dessen, was die Naturschutz-Verpflichtungen und -Ziele verlangen.
Und: In der Region wird fast nirgendwo Photovoltaik-Strom auf den Dächern von Shopping-Centers oder Gewerbegebieten produziert.
Ein Versäumnis, für das nun der Kamp büßen soll?

Frohe Weihnachten euch allen!

Möge 2022 ein Jahr der ökologischen Vernunft und des gemeinsamen Klima- und Naturschutzes werden!
EU-geschützte Kamptal-Wildnis beim Öden Schloss im mittleren Kamptal. Diese wertvolle Fluss- und Uferlandschaft würde im vergrößerten Stauraum nach dem Neubau des Kraftwerks Rosenburg versinken…

Gemeinsame Wanderung am 24. Mai 2021

Das mittlere Kamptal bei Rosenburg am Kamp ist zu jeder Jahreszeit einen Ausflug wert. Wir werden die Flora und Fauna erkunden und uns gleichzeitig über den aktuellen Stand der Ausbaupläne zum Kraftwerk Rosenburg am Kamp austauschen. Wir wandern am südlichen Kampufer entlang, hinauf nach Wanzenau, Etsmannsdorf und wieder zurück.

Führung: DI Werner Gamerith

Dauer: 4-5 Stunden
Treffpunkt: 10:00 Uhr bei der Rauschermühle in Rosenburg am Kamp
Anreise: 8:05 Uhr ab Wien Franz-Josef Bhf. mit REX 4 (Richtung Krems) bis Hadersdorf am Kamp. Weiterfahrt mit R44 bis Rosenburg/Kamp
Rückfahrt: 16:16 Uhr (oder 17:16 Uhr) ab Rosenburg/Kamp
Anmeldung: Für alle Bahnfahrer*innen erforderlich!

COVID-19: Ab dem 19. Mai wird es wieder möglich sein, gemeinsam draußen unterwegs zu sein. Die Covid-19 Öffnungsverordnung sieht allerdings einige Maßnahmen vor, die einzuhalten sind, wenn sich mehr als 10 Personen treffen:

  • jede Teilnehmer*in muss einen Nachweis einer geringen epidemiologischen Gefahr vorweisen. 
  • es muss ein Abstand von 2 Metern eingehalten werden
  • der Kontakt (Name und Mail/Telnummer) der Anwesenden muss notiert werden (Registrierpflicht)
  • die Veranstaltung muss bei der Gesundheitsbehörde angezeigt werden

Auszug aus der Verordnung

(2) Als Nachweis einer geringen epidemiologischen Gefahr im Sinne dieser Verordnung gilt

  1. ein Nachweis über ein negatives Ergebnis eines SARS-CoV-2-Antigentests zur Eigenanwendung, der in einem behördlichen Datenverarbeitungssystem erfasst wird und dessen Abnahme nicht mehr als 24 Stunden zurückliegen darf,
  2. ein Nachweis einer befugten Stelle über ein negatives Ergebnis eines Antigentests auf SARS-CoV-2, dessen Abnahme nicht mehr als 48 Stunden zurückliegen darf,
  3. ein Nachweis einer befugten Stelle über ein negatives Ergebnis eines molekularbiologischen Tests auf SARS-CoV-2, dessen Abnahme nicht mehr als 72 Stunden zurückliegen darf,
  4. eine ärztliche Bestätigung über eine in den letzten sechs Monaten überstandene Infektion mit SARS-CoV-2, die molekularbiologisch bestätigt wurde,
  5. ein Nachweis über eine mit einem zentral zugelassenen Impfstoff gegen COVID-19 erfolgte
  6. a) Erstimpfung ab dem 22. Tag nach der Erstimpfung, wobei diese nicht länger als drei Monate zurückliegen darf, oder
  7. b) Zweitimpfung, wobei die Erstimpfung nicht länger als neun Monate zurückliegen darf, oder
  8. c) Impfung ab dem 22. Tag nach der Impfung bei Impfstoffen, bei denen nur eine Impfung vorgesehen ist, wobei diese nicht länger als neun Monate zurückliegen darf, oder
  9. d) Impfung, sofern mindestens 21 Tage vor der Impfung ein positiver molekularbiologischer Test auf SARS-CoV-2 bzw. vor der Impfung ein Nachweis über neutralisierende Antikörper vorlag, wobei die Impfung nicht länger als neun Monate zurückliegen darf,
  10. ein Nachweis nach § 4 Abs. 18 EpiG oder ein Absonderungsbescheid, wenn dieser für eine in den letzten sechs Monaten vor der vorgesehenen Testung nachweislich mit SARS-CoV-2 erkrankte Person ausgestellt wurde,

7. ein Nachweis über neutralisierende Antikörper, der nicht älter als drei Monate sein darf.